Ossie Davis †

Steckbrief von Ossie Davis

Name:Ossie Davis
Richtiger
Name:
Raiford Chatman Davis
Beruf:US-amerikanischer Schauspieler
Alter:87 Jahre
Geburtsdatum:18. Dezember 1917
Geburtsort:Cogdell, Georgia, USA
Todesdatum:4. Februar 2005
Sterbeort:Miami Beach, Florida, USA
Sternzeichen:Schütze
Chinesisches
Tierkreiszeichen:
Feuer-Schlange
Größe:1,91 m

Ossie Davis war ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Bürgerrechtler, der am 18. Dezember 1917 in Cogdell, Georgia, USA, geboren wurde und am 4. Februar 2005 in Miami, Florida, verstarb.
Davis, dessen schauspielerische Laufbahn über sieben Jahrzehnte reichte, startete 1939 in der Rose McClendon Players, einer Theatergruppe in Harlem. Sein Filmdebüt hatte er erst 1950 in "Der Hass ist blind" an der Seite von Sidney Poitier.
Davis stand vor den gleichen Herausforderungen wie viele afroamerikanische Schauspieler seiner Generation. Er strebte an, anspruchsvollere Charaktere zu spielen, anstatt die stereotypen Rollen von Dienern und Untergebenen anzunehmen, die schwarzen Schauspielern zu dieser Zeit oft zugewiesen wurden. Mit Erfolg setzte er dies in Hauptrollen um, insbesondere in Sydney Pollacks skurriler Westernkomödie "Mit eisernen Fäusten" neben Burt Lancaster und Telly Savalas. In den 1970er Jahren führte er Regie in einigen Filmen, von denen nur "Wenn es Nacht wird in Manhattan" (1970) und "Jagd auf linke Brüder" (1973) in deutschen Kinos gezeigt wurden.
Ossie Davis erlangte erst spät größere Anerkennung als Filmschauspieler, insbesondere durch seine Zusammenarbeit mit Spike Lee ab den späten 1980er Jahren. Er wirkte in Lee's Filmen wie "Do the Right Thing" (1989), "Jungle Fever" (1991) und "Malcolm X" (1992) mit. Zu seinen bekannten Filmen zählen auch "Ein verrücktes Paar" (1993) mit Jack Lemmon und Walter Matthau, "Der Klient" (1994) von Joel Schumacher und "Dr. Dolittle" (1998) mit Eddie Murphy.
Davis übernahm zwischen 1955 und 2004 zahlreiche Fernsehrollen, darunter die Hauptrolle in der TV-Verfilmung von Eugene O’Neills Stück "Emperor Jones" (1955) und in der Serie "Roots – Die nächsten Generationen" (1979). Er war auch in der Sitcom "Daddy schafft uns alle" (1991–1994) und der Serie "The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben" (2004) zu sehen.
Neben seiner schauspielerischen Karriere engagierte sich Davis gemeinsam mit seiner Frau Ruby Dee, die er im Dezember 1948 heiratete, aktiv im Bereich der Bürgerrechtsbewegung. Sie waren mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Malcolm X, Jesse Jackson und Martin Luther King befreundet. Davis verfasste die Grabrede für Malcolm X und sprach Teile dieser Rede im Film "Malcolm X" von Spike Lee. Zudem schrieb er ein Buch über Martin Luther King Jr.

Mehr über Ossie Davis auf Wikipedia

Ossie Davis wurde in Cogdell, Georgia, USA, geboren.

Filme mit Ossie Davis

1970: Wenn es Nacht wird in Manhattan
1970: Kongi’s Harvest
1972: Black Girl
1973: Jagd auf linke Brüder
1976: Countdown at Kusini
1950: Der Haß ist blind – Regie: Joseph L. Mankiewicz
1951: Vierzehn Stunden – Regie: Henry Hathaway
1953: Robert Gordon
1963: Der Kardinal – Regie: Otto Preminger
1963: Gone Are the Days! – Regie: Nicholas Webster
1964: Der Mörder mit der Gartenschere – Regie: Denis Sanders
1965: Ein Haufen toller Hunde – Regie: Sidney Lumet
1966: A Man Called Adam – Regie: Leo Penn
1967: Auf der Flucht (The Fugitive, Fernsehserie, Episode 92)
1968: Mit eisernen Fäusten – Regie: Sydney Pollack

Alle Filme anzeigen

1969: Sklaven – Regie: Herbert J. Biberman
1969: Sam Whiskey – Regie: Arnold Laven
1969: Bonanza (Fernsehserie, Folge The Wish)
1972: The Silent Revolution (Dokumentarfilm) – Regie: Edouard de Laurot
1973: Wattstax (Dokumentarfilm) – Regie: Mel Stuart
1975: Drehn wir noch’n Ding
1976: Countdown at Kusini – Regie, Buch & Hauptrolle: Ossie Davis
1979: Heiße Ware – Regie: Dom DeLuise
1984: Harry & Sohn – Regie: Paul Newman
1984: The House of God – Regie: Donald Wrye
1985: Angel kehrt zurück – Regie: Robert Vincent O’Neill
1988: School Daze – Regie: Spike Lee
1989: Do the Right Thing – Regie: Spike Lee
1989–1990: B.L. Stryker – (Fernsehserie mit Burt Reynolds)
1990: Joe gegen den Vulkan
1991: Jungle Fever – Regie: Spike Lee
1991: Preminger: Anatomy of a Filmmaker (Dokumentarfilm) – Regie: Valerie A. Robins
1992: Malcolm X – Regie: Spike Lee
1992: Fäuste – Du mußt um Dein Recht kämpfen – Regie: Rowdy Herrington
1993: Ein verrücktes Paar – Alt verkracht und frisch verliebt – Regie: Donald Petrie
1993: Ein Cop und ein Halber
1994: Der Klient – Regie: Joel Schumacher
1994: Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht – Regie: Mick Garris
1996: Ich bin nicht Rappaport
1996: Get on the Bus – Regie: Spike Lee
1997: 4 Little Girls (Dokumentarfilm) – Regie: Spike Lee
1997: Die 12 Geschworenen – Regie: William Friedkin
1998: Dr. Dolittle – Regie: Betty Thomas
1998: Alyson’s Closet – Regie: Rick Page
1999: The Unfinished Journey (Dokumentarfilm) – Regie: Steven Spielberg
2000: Here’s to Life! – Regie: Arne Olsen
2000: Dinosaurier (Dinosaur, Stimme) – Regie: Eric Leighton / Ralph Zondag
2001: Voice of the Voiceless (Dokumentarfilm) – Regie Tania Cuevas-Martinez
2001: The Gospel According to Mr. Allen (Dokumentarfilm) – Regie: Edward Rosenstein
2002: Bubba Ho-Tep – Regie: Don Coscarelli
2002: Why Can’t We Be a Family Again? (Dokumentar-Kurzfilm) – Regie: Murray Nossel / Roger Weisberg
2003: The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben (The L Word, Fernsehserie)
2003: The Story Behind Baadasssss!: The Birth of Black Cinema (Dokumentar-Kurzfilm)
2003: Beah: A Black Woman Speaks (Dokumentarfilm) – Regie: Lisa Gay Hamilton
2003: Nat Turner: A Troublesome Property (Dokumentarfilm) – Regie: Charles Burnett
2003: Unchained Memories: Readings from the Slave Narratives (Dokumentarfilm) – Regie: Ed Bell / Thomas Lennon
2004: Proud – Regie: Mary Pat Kelly
2004: She Hate Me – Regie: Spike Lee
2005: A Trumpet at the Walls of Jericho (Dokumentarfilm) – Regie: Michael Kirk

Bilder zum Thema Ossie Davis

Ossie Davis Bild 1
Congressman Eliot Engel, Mount Vernon Mayor Ernie Davis, Ozzie Davis, and New Rochelle Mayor Tim Idoni celebrate the Mount Vernon Boys and Girls Club at the clubs 2003 Dinner.
Ossie Davis Bild 2
The People of Clarendon County—A Play by Ossie Davis, & the Answer to Racism, presented at the Congressional Auditorium, US Capitol Visitor Center on October 21, 2009 with Lee Central HS Chorus and the Thelma Slater Singers of Bishopville, Bishopville, South Carolina.

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Fakten über Ossie Davis

  • Wodurch ist Ossie Davis bekannt?

    Ossie Davis war ein 🙋‍♂️ US-amerikanischer Schauspieler

  • Wie hieß Ossie Davis richtig?

    Ossie Davis hieß mit bürgerlichem Namen Raiford Chatman Davis.

  • Wie alt wurde Ossie Davis?

    Ossie Davis erreichte ein Alter von ⌛ 87 Jahren.

  • Wann hat Ossie Davis Geburtstag?

    Ossie Davis wurde an einem Dienstag am ⭐ 18. Dezember 1917 geboren.

  • Wo wurde Ossie Davis geboren?

    Ossie Davis wurde in 🚩 Cogdell, Georgia, USA, geboren.

  • Wann starb Ossie Davis?

    Ossie Davis ist am ✟ 4. Februar 2005 in Miami Beach, Florida, USA, gestorben.

  • In welchem Sternzeichen wurde Ossie Davis geboren?

    Ossie Davis wurde im westlichen Sternzeichen ♐ Schütze geboren. Nach der chinesischen Astrologie ist sein Tierkreiszeichen die Schlange 蛇 mit dem Element Feuer ('Feuer-Schlange').

  • Wie groß war Ossie Davis?

    Ossie Davis hatte eine Größe von ca. 📏 1,91 m. Damit ist er größer als die meisten deutschen Männer. Laut Statistik von 2021 beträgt die durchschnittliche Körpergröße eines Mannes in Deutschland 1,79 m.

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Auch im Jahr 2005 verstorben

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