Oskar Werner war ein österreichischer Schauspieler, geboren am 13. November 1922 in Wien, Österreich, und gestorben am 23. Oktober 1984 in Marburg an der Lahn, Deutschland. Er war einer der führenden deutschsprachigen Schauspieler seiner Generation.
Seinen Durchbruch hatte Werner 1962 mit dem François-Truffaut-Film "Jules und Jim" (1962), der ihn international bekannt machte. Es folgten Rollen in diversen Filmen, wie der Romanverfilmung "Fahrenheit 451" (1966), ebenfalls von François-Truffaut, dem Thriller "Der Spion, der aus der Kälte kam" (1965) an der Seite von Richard Burton oder dem Filmdrama "Reise der Verdammten" (1976).
Neben seiner Arbeit als Filmschauspieler war Oskar Werner häufig auf der Theaterbühne zu sehen. Aufgrund seiner unverwechselbaren, sanften Stimme war er auch als Hörspielsprecher erfolgreich.
Werner galt als schwierig und exzentrisch. Sein Leben wurde zuletzt von Depressionen und seiner Alkoholkrankheit überschattet. Er starb an einem Herzinfarkt in einem Hotel in Marburg an der Lahn.
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Filme mit Oskar Werner
1938: Geld fällt vom Himmel; Regie: Heinz Helbig
1939: Hotel Sacher; Regie: Erich Engel
1939: Leinen aus Irland; Regie: Heinz Helbig
1948: Der Engel mit der Posaune; Regie: Karl Hartl
1949: Eroica; Regie: Walter Kolm-Veltée
1950: The Angel with the Trumpet; Regie: Anthony Bushell (offiziell), Karl Hartl (nicht genannt)
1950: Ruf aus dem Äther / Piraten der Berge; Regie: Georg C. Klaren
1950: Ein Lächeln im Sturm; Regie: René Chanas
1950: Entführung ins Glück; Regie: Karl Hartl
1950: Das gestohlene Jahr; Regie: Wilfried Fraß
1951: Entscheidung vor Morgengrauen (Decision Before Dawn); Regie: Anatole Litvak
1955: Spionage; Regie: Franz Antel
1955: Der letzte Akt; Regie: Georg Wilhelm Pabst
1955: Mozart; Regie: Karl Hartl
1955: Lola Montez (Lola Montès); Regie: Max Ophüls
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1958: Ein gewisser Judas; Regie: Oskar Werner (unter dem Pseudonym Erasmus Nothnagel)1962: Jules und Jim (Jules et Jim); Regie: François Truffaut
1964: Torquato Tasso; Regie: Josef Gielen
1965: Das Narrenschiff (Ship of Fools); Regie: Stanley Kramer
1965: Der Spion, der aus der Kälte kam (The Spy Who Came In from the Cold); Regie: Martin Ritt
1966: Fahrenheit 451 (Fahrenheit 451); Regie: François Truffaut
1968: Zwischenspiel (Interlude); Regie: Kevin Billington
1968: Michael Anderson
1974: Die Akte Odessa ; Regie: Ronald Neame
1975: Columbo: Playback (Playback); Regie: Bernard L. Kowalski
1976: Reise der Verdammten (Voyage of the Damned); Regie: Stuart Rosenberg
1960: Ein gewisser Judas. Als Regisseur benutzte Oskar Werner das Pseudonym Erasmus Nothnagel.
1941: 1. Argonaut in Das goldene Vlies von Franz Grillparzer; Regie: Leon Epp, Die Komödie
1941: Giuliano Mocenigo in Heroische Leidenschaften von Erwin Guido Kolbenheyer; Regie: Adolf Rott, Burgtheater
1941: Hans Herzberg in Justitia von Rudolf Holzer; Regie: Ulrich Bettac, Burgtheater
1941: Peter Irle in Das Prinzip von Hermann Bahr; Regie: Philipp Zeska, Akademietheater
1942: Gottfried Friedborn in Das Käthchen von Heilbronn von Heinrich von Kleist; Regie: Herbert Waniek, Burgtheater
1942: Sebastian in Was ihr wollt von William Shakespeare; Regie: Herbert Waniek, Burgtheater
1942: Alexander Farnese in Don Karlos von Friedrich Schiller; Regie: Karl-Heinz Stroux, Burgtheater
1942: Bauernbursch Lipp in Der Franzl von Hermann Bahr; Regie: Philipp Zeska, Burgtheater
1942: Sohn in Florian Geyer von Gerhart Hauptmann; Regie: Lothar Müthel, Burgtheater
1943: Florindo in Die Zwillinge aus Venedig von Carlo Goldoni; Regie: Philipp Zeska, Akademietheater
1943: Schüler in Kollege Crampton von Gerhart Hauptmann; Regie: Ulrich Bettac, Akademietheater
1943: Francisco in Maximilian von Mexico von Fritz Helke; Regie: Herbert Waniek, Burgtheater
1943: Fludribus in Der böse Geist Lumpacivagabundus von Johann Nestroy; Regie: Josef Gielen, Burgtheater
1943: Knechtl in Erde von Karl Schönherr; Regie: Philipp Zeska, Akademietheater
1943: Kunstakademiker Popper in College Crampton von Gerhart Hauptmann; Regie: Ulrich Bettac, Akademietheater
1943: Hanno von Luthenbach in Gregor und Heinrich von Erwin G. Kolbenheyer; Regie: Adolf Rott, Burgtheater
1943: Fabio in Don Gil von den grünen Hosen von Tirso de Molina; Regie: Herbert Waniek, Akademietheater
1943: Einen Bauernknaben in Wallensteins Lager von Friedrich Schiller; Regie: Paul Riedy, Burgtheater
1944: Ein österreichischer Leutnant in Die beiden Klingsberg von August von Kotzebue; Regie: Ulrich Bettac, Akademietheater
1944: Aikos in Iphigenie in Delphi von Gerhart Hauptmann; Regie: Lothar Müthel, Burgtheater
1944: Marchbanks in Candida von George Bernard Shaw; Regie: Adolf Rott, Akademietheater
1944: Ein Page in Maria Stuart von Friedrich Schiller; Regie: Lothar Müthel, Burgtheater
1944: Ewald, ein Dichter in Die unheilbringende Zauberkrone von Ferdinand Raimund; Regie: Herbert Waniek, Burgtheater
1944: Giselher in Der Nibelunge Not von Max Mell; Regie: Lothar Müthel, Burgtheater
1945: Schani in Die beiden Klingsberg von August von Kotzebue; Regie: Ulrich Bettac, Burgtheater im Ronacher
1945: Der Spielansager in Jedermann von Hugo von Hofmannsthal; Regie: Lothar Müthel, Burgtheater im Ronacher
1945: Ein Artist in Die Thompson Brothers von Irma Stein und Hans Frank; Regie: Herbert Waniek, Akademietheater
1945: Der junge Hollunder in Liliom von Ferenc Molnár; Regie: Philipp Zeska, Burgtheater im Ronacher
1945: Sohn Michael in Die andere Mutter von Klara Bilhary; Regie: Hans Lietzau, Akademietheater
1946: Clitander in Der Misanthrop von Redoutensaal in der Hofburg
1946: Ein stymphalischer Vogel in Kalypso von Franz Theodor Csokor; Regie: Herbert Waniek, Burgtheater im Ronacher
1946: Berg, Handlungsreisender in Unverhofft von Johann Nestroy; Regie: Philipp Zeska, Akademietheater
1946: Leporell in Über allen Zaubern Liebe von Pedro Calderón de la Barca; Regie: Oscar Fritz Schuh, Redoutensaal in der Hofburg
1947: Schufterle in Die Räuber von Friedrich Schiller; Regie: Walter Felsenstein, Burgtheater im Ronacher
1947: Beppino in Madame l'archiduc von Jacques Offenbach; Regie: Herbert Waniek, Redoutensaal in der Hofburg
1947: Ein Maler in Der böse Geist Lumpacivagabundus von Johann Nestroy; Regie: Josef Gielen, Burgtheater im Ronacher
1947: Kaiser Franz Josef in ''Ernst und Hubert Marischka, Raimundtheater
1947: Armedée Legros in Mit achtzehn Jahren von Roger Ferdinand; Regie: Herbert Waniek, Akademietheater
1947: Joseph in Die Frau des Potiphar von Alexander Lernet-Holenia; Regie: Oskar Wälterlin, Salzburger Festspiele
1947: Kind Richard in Verwirrungen der Jugend von Eugene O’Neill; Regie: Günther Haenel, Volkstheater
1948: Ein Schüler in Faust I von Johann Wolfgang von Goethe; Regie: Ewald Balser, Burgtheater im Ronacher
1948: Nils in So war Mama von Johann von Druten; Regie: Herbert Waniek, Akademietheater
1948: Der Kinderkönig in Der Turm von Hugo von Hofmannsthal; Regie: Leopold Lindtberg, Burgtheater im Ronacher
1948: Amandus in Jugend von Max Halbe; Regie: Oskar Werner, Akademietheater
1948: Hartmann in Des Teufels General von Carl Zuckmayer; Regie: Max Paulsen, Burgtheater im Ronacher
1948: Jacques in Der Feigling von Henri-René Lenormand; Regie: Oskar Werner, Akademietheater
1948: Jacques in Verkündigung von Paul Claudel; Regie: Josef Friedrich Fuchs, Akademietheater
1948: Brackenburg in Egmont von Johann Wolfgang von Goethe; Regie: Ernst Lothar, Burgtheater im Ronacher
1949: Zweiter Bürger in Julius Caesar von William Shakespeare; Regie: Josef Gielen, Burgtheater im Ronacher
1949: Der Lehrer in Aurélie von Marcel Pagnol; Regie: Herbert Waniek, Akademietheater
1949: Ben Alexander in Mein Herz ist im Hochland von William Saroyan; Regie: Rudolf Steinboeck, Theater in der Josefstadt
1950: Prinz in Léocadia von Jean Anouilh; Regie: Rudolf Steinboeck, Theater in der Josefstadt
1951: Louis Creveaux in Der Gesang im Feuerofen von Carl Zuckmayer; Regie: Josef Gielen, Burgtheater im Ronacher
1952: Saint-Just in Dantons Tod von Georg Büchner; Regie: Oskar Wälterlin, Schauspielhaus Zürich
1953: Titelrolle in Hamlet, Prinz von Dänemark von William Shakespeare; Regie: Lothar Müthel, Städtische Bühnen Frankfurt am Main
1953: Titelrolle in Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist; Regie: Lothar Müthel, Städtische Bühnen Frankfurt am Main
1955: Titelrolle in Don Karlos von Friedrich Schiller; Regie: Josef Gielen, Burgtheater
1956: Titelrolle in Hamlet, Prinz von Dänemark von William Shakespeare; Regie: Lothar Müthel, Theater in der Josefstadt
1957: Titelrolle Hans, der Bachus in Bacchus von Jean Cocteau; Regie: Josef Gielen, Österreich/BRD/Schweiz, Europäisches Tourneetheater, Der Guckkasten
1958: Titelrolle in Hamlet, Prinz von Dänemark von William Shakespeare; Regie: Lothar Müthel, Österreich/BRD, Tourneetheater, Der Grüne Wagen
1959: Küchenjunge Leon in Weh dem, der lügt! von Franz Grillparzer; Regie: Harald Benesch, Landestheater Innsbruck
1960: Prinz Heinrich von Wales in Heinrich IV. von William Shakespeare; Regie: Leopold Lindtberg, Burgtheater
1960: Titelrolle in Torquato Tasso von Johann Wolfgang von Goethe; Regie: Josef Gielen, Akademietheater
1960: Thomas Becket in Becket oder Die Ehre Gottes von Jean Anouilh; Regie: Leopold Lindtberg, Burgtheater
1961: Titelrolle in Heinrich V. von William Shakespeare; Regie: Leopold Lindtberg, Burgtheater
1961: Titelrolle in Orpheus von Felix Braun; Regie: Josef Gielen, Bregenzer Festspiele
1970: Titelrolle in Hamlet, Prinz von Dänemark von William Shakespeare; Regie: Oskar Werner, Salzburger Festspiele
1983: Titelrolle in Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist; Regie: Oskar Werner, Brauhof, Krems (Oskar-Werner-Festival Wachau)Quelle: Robert Dachs, Oskar Werner – Ein Nachklang, Kremayr & Scheriau, ISBN 3-218-00478-0.
1959: Ferdinand in Kabale und Liebe von Friedrich Schiller; Regie: Josef Gielen, Landestheater Innsbruck (Innsbrucker Schauspielwochen, Gastspiel Theaterensemble Oskar Werner)
1959: Ferdinand in Kabale und Liebe von Friedrich Schiller; Regie: Josef Gielen, BRD/Wien; Theaterensemble Oskar Werner
1963: Titelrolle in Torquato Tasso von Johann Wolfgang von Goethe; Regie: Josef Gielen, Wien/BRD/Paris; Theaterensemble Oskar Werner
1964: Zum Shakespeare-Jahr 1964 bereitete das Theaterensemble Oskar Werner Shakespeares Hamlet und Romeo und Julia vor.* Alle unten stehenden 1966er Aufnahmen als LP bei Polydor International GmbH. Neu erschienen 1993 für „Bibliothek Heliodor“, Titel: Werner spricht Gedichte.
1961: Paris: Christus Visionen (6 Gedichte Rilkes für die Deutsche Grammophon Gesellschaft, neu erschienen in „Literarisches Archiv Deutsche Grammophon“)
1961: Stuttgart: Oskar Werner liest Knut Hamsuns Roman Hunger. Produktion: Süddeutscher Rundfunk, neu erschienen: 2002, ORF.
1966: Gedichte von Eduard Mörike: 1. Gelassen stieg die Nacht ans Land, 2. Tödlich graute mir der Morgen, 3. Wenn ich, von Deinem Anschaun, 4. Der Spiegel dieser treuen braunen Augen, 5. Was doch heut Nacht ein Sturm gewesen, 6. Ja mein Glück, das lang gewohnte
1966: Gedichte von Heinrich Heine: 1. Ich hab in meinen Jugendtagen, 2. Mir träumte, 3. Man glaubt, dass ich mich gräme, 4. Lehn Deine Wang an meine Wang, 5. Auf Flügeln des Gesangs, 6. Entflieh mit mir, 7. Wie kannst du ruhig schlafen.
1966: Antoine de Saint-Exupéry, 3 Gedichte: 1. Hymne auf die Stille, 2. Gebet der Einsamkeit, 3. Hymne an die Nacht
1966: Gesang zur Nacht, Georg Trakl (6 Gedichte Trakls für die Deutsche Grammophon Gesellschaft: 1. Confiteor, 2. Zigeuner, 3. Crucifixus, 4. Die junge Magd, 5. In ein altes Stammbuch)
1978: Schubertiade Hohenems, aus Goethes Werken
1954: Rip van Winkle in Rip van Winkle von Max Frisch, Regie: Gert Westphal, Produktion: NWDR
1954: Polybios in Herkules und der Stall des Augias von Friedrich Dürrenmatt, Regie: Gert Westphal, Produktion: NWDR
1954: Vorleser in Novelle von SWF, BR, RB
1957: Leonce in ''SWF, ISBN 3-89813-281-1.
1958: Perdikan in Man spielt nicht mit der Liebe von Alfred de Musset, Regie: Gert Westphal, Musik: Peter Zwetkoff, Produktion: SWF
1962: Raskolnikoff in Raskolnikoff von Dostojewski, Regie: BR, HR, SWF.Quelle aller Werk-Listen: Robert Dachs, Oskar Werner – Ein Nachklang, Kremayr & Scheriau, ISBN 3-218-00478-0.
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Fakten über Oskar Werner
Wodurch ist Oskar Werner bekannt?
Oskar Werner war ein 🙋♂️ österreichischer Schauspieler
Wie hieß Oskar Werner mit gebürtigem Namen?
Der Geburtsname von Oskar Werner lautet Oskar Josef Bschließmayer.
Wie alt wurde Oskar Werner?
Oskar Werner erreichte ein Alter von ⌛ 61 Jahren.
Wann hat Oskar Werner Geburtstag?
Oskar Werner wurde an einem Montag am ⭐ 13. November 1922 geboren.
Wo wurde Oskar Werner geboren?
Oskar Werner wurde in 🚩 Wien, Österreich, geboren.
Wann starb Oskar Werner?
Oskar Werner ist am ✟ 23. Oktober 1984 in Marburg an der Lahn, Deutschland, gestorben.
In welchem Sternzeichen wurde Oskar Werner geboren?
Oskar Werner wurde im westlichen Sternzeichen ♏ Skorpion geboren. Nach der chinesischen Astrologie ist sein Tierkreiszeichen der Hund 狗 mit dem Element Wasser ('Wasser-Hund').
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