Upton Beall Sinclair war ein US-amerikanischer Schriftsteller, geboren am 20. September 1878 in Baltimore, Maryland. Er war bekannt für seine sozialkritischen Werke, darunter der berühmte Roman "The Jungle", der die Missstände in der Fleischindustrie der USA aufdeckte und weitreichende gesetzliche Reformen zur Lebensmittelhygiene anstieß. Sinclair wuchs in Armut auf, hatte aber auch Zugang zum Leben wohlhabender Amerikaner. Durch das Schreiben von Witzen und Groschenromanen finanzierte er sein Studium an der Columbia-Universität. Neben "The Jungle" schrieb Sinclair auch das Werk "The Brass Check", in dem er die Manipulationen der Presse anprangerte, insbesondere die Praktiken von Medienmagnaten wie William Randolph Hearst. Er kritisierte soziale Missstände in seinen Romanen und engagierte sich politisch, unter anderem in der Sozialistischen Partei und später in der Demokratischen Partei. Seine Wahl zum Gouverneur von Kalifornien 1934 scheiterte jedoch an antikommunistischen Kampagnen. Sinclair versuchte mehrfach, die sozialen Verhältnisse zu verbessern, unter anderem mit seiner EPIC-Kampagne zur Bekämpfung von Armut. Trotz seiner Erfolge als Schriftsteller und Sozialreformer blieb seine Anerkennung in den USA begrenzt, während er in Europa großen Einfluss hatte. 1943 wurde ihm der Pulitzer-Preis verliehen. Sinclair starb am 25. November 1968 im Alter von 90 Jahren in New Jersey.
We Appeal to the Exploited Masses! Campaign poster for Upton Sinclair purporting to be from the Young Peoples Communist League, in actuality a fabrication by the Merriam campaign. (Source)
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