Ulrich Pleitgen, geboren am 1. November 1942 in Hannover und verstorben am 21. Februar 2018 in Hamburg, war ein deutscher Schauspieler und Sprecher, der vor allem durch seine Fernsehrollen bekannt wurde. Erste Schauspielerfahrungen sammelte er bereits als Elfjähriger im Internats-Theater Dassel. Nach einer Ausbildung als Werbekaufmann studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und hatte anschließend Engagements am Berliner Schillertheater, Theater Basel, Bochum, Frankfurt, Stuttgarter Staatstheater und ab 1980 am Thalia-Theater in Hamburg. 1972 wurde Pleitgen als bester Nachwuchsschauspieler mit dem Kunstpreis Berlin ausgezeichnet, und 1984 wählte ihn das Fachmagazin Theater heute zum Schauspieler des Jahres. Nach dem Ausscheiden aus dem Thalia-Theater 1989 konzentrierte er sich auf Film- und Fernsehrollen. Besonders bekannt wurde er als Richter Prinzing in "Stammheim", der mit einem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. Für seine Rolle des Wolfgang Schefer in der Serie "Nicht von schlechten Eltern" erhielt er 1994 einen Bambi. Von 2003 bis 2011 spielte Pleitgen in der ARD-Serie "Familie Dr. Kleist" den Apotheker Johannes Kleist. Neben der Schauspielerei war Pleitgen als Sprecher und Hörbuchinterpret aktiv, unter anderem in der Hörspielserie "Edgar Allan Poe" (2003–2009). Er gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Osterwold-Preis, die Goldene Schallplatte und den Deutschen Hörbuchpreis. Er war Pate der Björn-Steiger-Stiftung für das Projekt „Retten macht Schule“. Ulrich Pleitgen war mit der Schauspielerin Ann-Monika Pleitgen verheiratet, sein Stiefsohn ist der Physiker und Autor Ilja Bohnet. Er verstarb am 21. Februar 2018 im Alter von 75 Jahren an Herzversagen.
Ulrich Pleitgen wurde in Hannover, Deutschland, geboren.
Filme mit Ulrich Pleitgen
Kinofilme 1981: Das Haus im Park, Regie: Aribert Weis 1986: Stammheim, Regie: Reinhard Hauff 1990: Der achte Tag, Regie: Reinhard Münster 1991: Tschoknutje, deutsch-russischer Kinofilm, Regie: Alla Surikowa, russisch: Чокнутые 2015: Da nicht für …, Kurzfilm, Regie: Martina Plura TV-Spielfilme und Fernsehserien (Auswahl) 1985: Kein schöner Land, sechsteilige Serie, Regie: Klaus Emmerich 1987: Voll auf Haß, Tatort, Regie: Bernd Schadewald 1988: Reporter, Regie: Klaus Emmerich, Hans Noever 1988: Eine Bonner Affäre, Fernsehfilm, Regie: Bernd Schadewald 1989: Schwarzenberg, zweiteiliger Fernsehfilm, ZDF, Regie: Eberhard Itzenplitz 1989: Katjas Schweigen, Tatort, Regie: Hans Noever 1989: Der Hammermörder, Fernsehfilm, Regie: Bernd Schadewald 1989: Mit den Clowns kamen die Tränen, Mehrteiler, Regie: Reinhard Hauff
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1989: Petticoat – Geschichten aus den Fünfzigern, sechsteilige Serie, Regie: Wigbert Wicker 1990: Der achte Tag 1990: Bismarck, Fernseh-Dreiteiler des BR, Regie: Tom Toelle 1990: Zocker, Eurocops (Fernsehreihe), Regie: Kaspar Heidelbach 1990: Verurteilt: Anna Leschek, Fernsehfilm, Regie: Bernd Schadewald 1990: Die Kinder, Zweiteiler der BBC, Regie: Rob Walker 1991: Haus am See, 13-teilige Serie, Regie: Ilse Hofmann 1992: Negerküsse, Satirefilm, Regie: Maria Theresia Wagner 1992: Tatort, Regie: Ilse Hofmann 1992: Nicht von schlechten Eltern, 39-teilige Serie bis 1997, Regie: Rainer Boldt 1992: Rosenkavalier, Hecht & Haie (Serie), Regie: Martin Gies 1992: Auf eigene Gefahr, 39-teilige Serie, Regie: Stefan Lukschy, Dieter Berner 1993: Künstlerpech, Fernsehfilm, Regie: Walter Weber 1994: Glück auf Kredit, Fernsehfilm, Regie: Marcus Scholz 1994: Weihnachten mit Willy Wuff, Fernsehfilm, Regie: Maria Theresia Wagner 1995: Nana, Fernsehfilm, Regie: Miguel Alexandre 1995: Inseln unter dem Wind, Fernsehfilm, Regie: Marco Serafini 1995: Schwurgericht – Unschuldig verurteilt?, Anwaltsserie, Regie: Frank Guthke 1995: Im Innern des Bernsteins, Fernsehfilm, Regie: Ilse Hofmann 1996: Das Ende eines normalen Tages, Fernsehfilm, Regie: Heide Pils 1996: Kap der Guten Hoffnung, Regie: Vera Loebner, Thomas Nikel 1996: Leben in Angst, Zweiteiler, Regie: Dagmar Damek 1996: Gelegenheit macht Mörder, Die Drei (Krimireihe), Regie: Michael Lähn 1997: Die Geliebte, Fernsehfilm, Regie: Dietrich Haugk 1997: Das Amt, Comedy-Serie, Regie: Micha Terjung 1997: Lisa Falk – Eine Frau für alle Fälle, Anwaltsserie, Regie: Rüdiger Nüchtern 1997: Evelyn Hamanns Geschichten aus dem Leben (Folge: Feine Kundschaft), Regie: Karin Hercher 1998: Das Glück wohnt hinterm Deich, Fernsehfilm, Regie: Jürgen Bretzinger 1998: Turbulenzen, Schloßhotel Orth (Serie) Regie: Konstantin Hallberg 1999: Charlotte Link – Die Sünde der Engel, Fernsehfilm, Regie: Wolf Gremm 1999: Mit fünfzig küssen Männer anders, Fernsehfilm, Regie: Margarethe von Trotta 1999: Ehemänner und andere Lügner, Fernsehfilm, Regie: Claus-Michael Rohne 1999: Bali, Das Traumschiff, Regie: Michael Steinke 1999: Lebenslügen, Fernsehfilm, Regie: Dietrich Haugk 2000: Alle Kinder brauchen Liebe, Fernsehfilm, Regie: Karsten Wichniarz 2000: Scharf aufs Leben, Fernsehfilm, Regie: Christine Kabisch 2000: Die kleine Zeugin, Tatort, Regie: Miguel Alexandre 2000: Das schwangere Mädchen, Fernsehfilm, Regie: Bettina Woernde 2000: 1000 Meilen für die Liebe, Fernsehfilm, Regie: Peter Deutsch 2000: Jenny & Co., 4 Folgen, Regie: Wolfgang Hübner 2001: Amokfahrt zum Pazifik, Fernsehfilm, Regie: Hans Werner 2001: Mörderische Schulden, Ein Fall für zwei, Regie: Rolf Liccini 2001: Riskante Harmonie, Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen, Regie: Karsten Wichniarz 2002: Sambia und Victoriafälle, Das Traumschiff, Regie: Michael Steinke 2002: Ein Fall für Zwei 2003: Auf dünnem Eis, K3 – Kripo Hamburg, Regie: Friedemann Fromm, Marcus Weiler 2003: Start ins Glück, Nicht ohne meinen Anwalt (Anwaltsserie), Regie: Bernhard Stephan 2004: Porzellan, K3 – Kripo Hamburg, Regie s. o. 2004: Fieber, K3 – Kripo Hamburg, Regie s. o. 2004–2011: Familie Dr. Kleist, Regie: Erwin Keusch, Vera Loebner, Stefan Bartmann, Peter Weissflog, Richard Engel 2005: Ein anderer Mann, K3 – Kripo Hamburg, Regie s. o. 2005: Dem Himmel sei Dank, Fernsehfilm, Regie: Dagmar Damek 2006: Hilfe, meine Tochter heiratet, Fernsehfilm, Regie: Ulrich König 2010: Wilde Wellen – Nichts bleibt verborgen 2011: Therese geht fremd 2013: Als meine Frau mein Chef wurde … (Regie: Matthias Steurer) 2014: Die letzten Millionen – Wenn das Altenheim im Lotto gewinnt, Fernsehfilm, Regie: Udo Witte 2015: Immer Ärger mit Opa Charly, Fernsehfilm, Regie: Marcus Ulbricht 2015: Die Lyrik-Rätsel, achtteilige Video-Reihe „Parodie & Poesie“ von FAZ.NET, Regie: Marcus Ulbricht Theaterverfilmungen (Auswahl) 1980: Die Hermannsschlacht, Schauspielhaus Bochum, Regie: Claus Peymann 1981: Woyzeck, Schauspielhaus Bochum, Regie: Manfred Karge und Matthias Langhoff 1982: Nachrichten aus der Provinz, Inszenierung des Schauspielhauses Bochum beim Theaterfestival Paderborn, Regie: Alfred Kirchner 1982: Torquato Tasso, Schauspielhaus Bochum, Regie: Claus Peymann 1986: Marquis von Keith, Thalia-Theater Hamburg, Regie: Thomas Langhoff
Ulrich Pleitgen war ein 🙋♂️ deutscher Schauspieler
Wie alt wurde Ulrich Pleitgen?
Ulrich Pleitgen erreichte ein Alter von ⌛ 71 Jahren.
Wann hat Ulrich Pleitgen Geburtstag?
Ulrich Pleitgen wurde an einem Freitag am ⭐ 1. November 1946 geboren.
Wo wurde Ulrich Pleitgen geboren?
Ulrich Pleitgen wurde in 🚩 Hannover, Deutschland, geboren.
Wann starb Ulrich Pleitgen?
Ulrich Pleitgen ist am ✟ 21. Februar 2018 in Hamburg, Deutschland, gestorben.
Woran verstarb Ulrich Pleitgen?
Ulrich Pleitgen starb an Herzversagen.
In welchem Sternzeichen wurde Ulrich Pleitgen geboren?
Ulrich Pleitgen wurde im westlichen Sternzeichen ♏ Skorpion geboren. Nach der chinesischen Astrologie ist sein Tierkreiszeichen der Hund 狗 mit dem Element Feuer ('Feuer-Hund').
Wie groß war Ulrich Pleitgen?
Ulrich Pleitgen hatte eine Größe von ca. 📏 1,83 m. Damit ist er größer als die meisten deutschen Männer. Laut Statistik von 2021 beträgt die durchschnittliche Körpergröße eines Mannes in Deutschland 1,79 m.
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