Grazia Deledda war eine italienische Schriftstellerin, die am 27. September 1871 in Nuoro auf Sardinien geboren wurde. Sie wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und begann schon als Jugendliche mit dem Schreiben von Gedichten und Erzählungen, die ab 1886 in sardischen Zeitungen veröffentlicht wurden. 1900 heiratete sie den Beamten Palmiro Madesani und zog mit ihm nach Rom, wo sie mit ihm und ihren zwei Söhnen lebte. Deledda wurde als bedeutende Vertreterin des literarischen Naturalismus bekannt. In ihren Romanen schilderte sie das einfache, entbehrungsreiche Leben auf Sardinien und konzentrierte sich häufig auf weibliche Hauptfiguren, die in moralische und gesellschaftliche Konflikte geraten – etwa durch Fragen von Ehre, Glauben oder starren Traditionen. Ihre Geschichten sind von tiefer Menschlichkeit geprägt und weisen eine klare, bildhafte Sprache auf. Trotz ihrer literarischen Bedeutung geriet Deleddas Ruf nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise in Verruf, da sie sich nach Mussolinis Machtübernahme politisch nicht distanzierte. Ihren größten Erfolg feierte sie 1926 mit der Verleihung des Literaturnobelpreises. Grazia Deledda starb am 15. August 1936 im Alter von 64 Jahren in Rom.
Casa delle sorelle Nieddu a Galtellì in cui soggiornò Grazia Deledda e alla quale si ispirò per descrivere la casa delle dame Pintor nel romanzo Canne al vento.
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