Konrad Lorenz †

Steckbrief von Konrad Lorenz

Name:Konrad Lorenz
Vollständiger
Name:
Konrad Zacharias Lorenz
Beruf:österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher
Alter:85 Jahre
Geburtsdatum:7. November 1903
Geburtsort:Wien, Österreich
Todesdatum:27. Februar 1989
Sterbeort:Wien, Österreich
Todesursache:Nierenversagen
Sternzeichen:Skorpion
Größe:unbekannt

Konrad Zacharias Lorenz war ein österreichischer Zoologe, Medizin-Nobelpreisträger und einer der Hauptvertreter der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung. Er selbst nannte dieses Forschungsgebiet bis 1949 „Tierpsychologie“. Lorenz wird im deutschsprachigen Raum als deren Gründervater angesehen. Er war Mitarbeiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP und Direktor des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie.

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Zitate von Konrad Lorenz

Wenn die fortschreitende Infantilisierung und wachsende Jugend-Kriminalität des Zivilisationsmenschen tatsächlich, wie ich befürchte, auf genetischen Verfallserscheinungen beruht, so sind wir in schwerster Gefahr.

Quelle

Die acht Todsünden der Menschheit. München 1973, S. 64
Der Irrglaube, daß nur das rational Erfaßbare oder gar nur das wissenschaftlich Nachweisbare zum festen Wissensbesitz der Menschheit gehöre, wirkt sich verderblich aus. Er führt die »wissenschaftich aufgeklärte« Jugend dazu, den ungeheuren Schatz von Wissen und Weisheit über Bord zu werfen, der in den Traditionen jeder alten Kultur wie in den Lehren der großen Weltreligionen enthalten ist.

Quelle

Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 29. Aufl., München 2002, ISBN 3-492-20050-8, S. 70
Die meisten von uns – dessen müssen wir uns bewußt sein – ʼʼliebenʼʼ ihre Hypothesen, und es ist, wie ich einmal sagte, eine zwar schmerzhafte, aber jung und gesund erhaltende Turnübung, täglich, gewissermaßen als Frühsport, seine Lieblingshypothese über Bord zu werfen.

Quelle

Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 2. Aufl., München 1973, ISBN 3-492-00350-8, S. 88

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In dem Maße, in dem das Handwerk durch die Konkurrenz der Industrie ausgerottet wird und in dem der kleinere Unternehmer, einschließlich des Bauern, existenzunfähig wird, sind wir alle ganz einfach gezwungen, uns in unserer Lebensführung den Wünschen der Großproduzenten zu fügen, die Nahrungsmittel zu fressen und die Kleidungsstücke anzuziehen, die sie für uns für gut befinden, und was das Allerschlimmste ist, wir merken kraft der uns zuteil gewordenen Konditionierung gar nicht, daß sie dies tun.

Quelle

Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 29. Aufl., München 2002, ISBN 3-492-20050-8, S. 96
Die modische Neigung, die Forschung auf niedrigeren Integrationsebenen für die »wissenschaftlichere« zu halten, führt dann allzuleicht zum Atomismus, d. h. zu Teiluntersuchungen untergeordneter Systeme ohne die obligate Berücksichtigung der Art und Weise, in der diese dem Aufbau der Ganzheit eingefügt sind.

Quelle

Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 29. Aufl., München 2002, ISBN 3-492-20050-8, S. 102
Wenn ich den Menschen für das endgültige Ebenbild Gottes halten müßte, würde ich an Gott irrewerden. Wenn ich mir aber vor Augen halte, daß unsere Ahnen in einer erdgeschichtlich betrachtet erst jüngstvergangenen Zeit ganz ordinäre Affen aus nächster Verwandtschaft des Schimpansen waren, vermag ich einen Hoffnungsschimmer zu sehen. Es ist kein allzu großer Optimismus nötig, um anzunehmen, daß aus uns Menschen noch etwas Besseres und Höheres entstehen kann. Weit davon entfernt, im Menschen das unwiderruflich unübertreffliche Ebenbild Gottes zu sehen, behaupte ich bescheidener und, wie ich glaube, in größerer Ehrfurcht vor der Schöpfung und ihren unerschöpflichen Möglichkeiten: Das langgesuchte Zwischenglied zwischen dem Tiere und dem wahrhaft humanen Menschen – sind wir!

Quelle

Das sogenannte Böse (1974).
Die Naturwissenschaft kann nicht nur, sondern muß schlechterdings alles, was es in der Welt gibt, zum Gegenstand ihrer Forschung machen.

Quelle

Der Abbau des Menschlichen. München 1983, S. 99
Es zeigt sich, dass die ethischen Menschen nicht so viele Kinder haben und die Gangster sich unbegrenzt und sorglos weiter reproduzieren. gegen Überbevölkerung hat die Menschheit nichts Vernünftiges unternommen. Man könnte daher eine gewisse Sympathie für AIDS bekommen.

Quelle

Gespräch anlässlich seines 85. Geburtstags, in: »Natur«, Nr. 11, München 1988
Konrad Lorenz wurde in Wien, Österreich, geboren.

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Fakten über Konrad Lorenz

  • Wodurch ist Konrad Lorenz bekannt?

    Konrad Lorenz war ein 🙋‍♂️ österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher

  • Wie hieß Konrad Lorenz mit vollständigem Namen?

    Konrad Lorenz hieß gebürtig Konrad Zacharias Lorenz.

  • Wie alt wurde Konrad Lorenz?

    Konrad Lorenz erreichte ein Alter von ⌛ 85 Jahren.

  • Wann hat Konrad Lorenz Geburtstag?

    Konrad Lorenz wurde am ⭐ 7. November 1903 geboren.

  • Wo wurde Konrad Lorenz geboren?

    Konrad Lorenz wurde in 🚩 Wien, Österreich, geboren.

  • Wann starb Konrad Lorenz?

    Konrad Lorenz ist am ✟ 27. Februar 1989 in Wien, Österreich, gestorben.

  • Woran verstarb Konrad Lorenz?

    Konrad Lorenz starb an den Folgen eines akuten Nierenversagens.

  • In welchem Sternzeichen wurde Konrad Lorenz geboren?

    Konrad Lorenz wurde im Sternzeichen ♏ Skorpion geboren.

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Auch im Jahr 1989 verstorben

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