Oscar Wilde †

Steckbrief von Oscar Wilde

Name:Oscar Wilde
Vollständiger
Name:
Oscar Fingal O’ Flahertie Wills Wilde
Beruf:irischer Schriftsteller
Alter:46 Jahre
Geburtsdatum:16. Oktober 1854
Geburtsort:Dublin, Irland
Todesdatum:30. November 1900
Sterbeort:Paris, Frankreich
Todesursache:Hirnhautentzündung
Sternzeichen:Waage
Größe:1,91 m

Oscar Fingal O’Flahertie Wills Wilde war ein irischer Schriftsteller, der sich nach Schulzeit und Studium in Dublin und Oxford in London niederließ. Als Lyriker, Romanautor, Dramatiker und Kritiker wurde er zu einem der bekanntesten und gleichzeitig umstrittensten Schriftsteller im viktorianischen Großbritannien.

Wegen homosexueller Unzucht wurde er 1895 zu zwei Jahren Zuchthaus mit harter Zwangsarbeit verurteilt; sie ruinierten seine Gesundheit. Nach der Entlassung lebte er verarmt in Paris, wo er im Alter von 46 Jahren starb.

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Zitate von Oscar Wilde

Alle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie. Kein Mann wird wie seine Mutter, das ist seine Tragödie.

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Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon
Das Gedächtnis ist das Tagebuch, das wir immer mit uns herumtragen.

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Ernst muß man sein, 2. Akt / Miss Prism
Das Wesen der Romantik ist die Ungewissheit.

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Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon

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Die einzige Art, sich einer Frau gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere Frau, wenn sie es nicht ist.

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Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon
Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.

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Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily
Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben.

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Ernst muß man sein, 3. Akt / Lady Bracknell
Ich bin, offen gesagt, kein Freund langer Verlöbnisse. Sie geben den Brautleuten Gelegenheit, ihren Charakter schon vor der Hochzeit zu entdecken, was, wie ich meine, niemals ratsam ist.

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Ernst muß man sein, 3. Akt / Lady Bracknell
Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben.

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Ernst muß man sein, 2. Akt / Gwendolen
In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Land zur Unterhaltung der anderen.

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Ernst muß man sein, 1. Akt / Jack
Wenn die Leute mit mir über das Wetter reden, bin ich mir stets sicher, daß sie etwas ganz anderes meinen.

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Ernst muß man sein, 1. Akt / Gwendolen
Anfangs lieben Kinder ihre Eltern; wenn sie älter werden, halten sie Gericht über sie; manchmal verzeihen sie ihnen.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 5
steht man so früh auf, weil man so viel zu tun hat, und legt sich so früh zu Bett, weil man so wenig zu denken hat.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lady Narborough
Bei der Wahl seiner Feinde kann man nicht vorsichtig genug sein.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1 / Lord Henry
Dafür gab es keine Sühne; aber wenn Vergebung unmöglich war, war doch Vergessen möglich.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 16
Das Gewissen macht uns alle zu Egoisten.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 8 / Lord Henry
Das ist eines der Geheimnisse des Lebens: Die Seele mit den Mitteln der Sinne und die Sinne mit den Mitteln der Seele zu heilen.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry; Ratschlag an Dorian Gray
Das Leben war zu kurz, dass man die Fehler eines anderen auf seine Schultern laden konnte. Jeder lebte sein eigenes Leben und zahlte seinen eigenen Preis dafür. Das Schlimme war nur, dass man für einen einzigen Fehler so oft bezahlen musste.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 16
Das wirkliche Leben war Chaos, aber es lag eine schreckliche Logik in der Phantasie.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 18
Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und der ewigen Liebe besteht darin, dass die Laune etwas länger dauert.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry
Der einzige Weg, eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry
Gute Vorsätze sind bloße Schecks, die man auf eine Bank ausstellt, bei der man kein Konto hat.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 8 / Lord Henry (Übersetzung Richard Zoozmann /gutenberg.spiegel.de)
Ich wähle meine Freunde nach ihrem guten Aussehen, meine Bekannten nach ihrem Charakter und meine Feinde nach ihrem Verstand.

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Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1, S.18 / Lord Henry
Alle charmanten Leute sind verwöhnt, darin liegt das Geheimnis ihrer Anziehungskraft.

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Das Bildnis des Mr. W. H., Kap. 1
Eine Sache ist nicht unbedingt richtig, nur weil jemand dafür gestorben ist.

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Das Bildnis des Mr. W. H., Kap. 1 / Erskine
Manchmal ist es sehr schwer, wach zu bleiben, besonders in der Kirche.

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Das Gespenst von Canterville, Kap. 5 / Miss Virginia E. Otis
Wir <nowiki></nowiki> haben nahezu alles mit Amerika gemeinsam, außer natürlich die Sprache.

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Das Gespenst von Canterville, Kap. 1; ähnliches wird oft George Bernard Shaw zugeschrieben
Das schlimmste Laster ist die Seichtheit. Alles ist gut, was man geistig erfaßt hat.

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De Profundis
Die Basis des Charakters ist die Willenskraft.

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De Profundis
Die Götter sind seltsam, sie bestrafen uns für das, was gut und menschlich in uns ist, genau so wie für das, was schlecht und böse ist.

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De Profundis
Die meisten Menschen leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben.

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De Profundis
Ich sehe, dass nicht das falsch ist, was man tut, sondern das, was man wird. Es ist gut, das gelernt zu haben.

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De Profundis
Jeder ist der Liebe würdig, nur der nicht, der sich selbst für würdig hält.

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De Profundis
Seine eigenen Erfahrungen bedauern heißt, seine eigene Entwicklung aufhalten.

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De Profundis
Großzügigkeit ist das Wesen der Freundschaft.

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Der ergebene Freund / der Müller
Bildung ist bewundernswert, aber man sollte sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass das wirklich Wissenswerte nicht gelehrt werden kann.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Billige Ausgaben großer Bücher können Freude bereiten, billige Ausgaben großer Männer sind absolut unerträglich.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Das Publikum ist wunderbar nachsichtig. Es verzeiht alles außer Genie.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Das englische Publikum fühlt sich am wohlsten, wenn Mittelmäßigkeit zu ihm spricht.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Ernest
Das Ziel der Kunst ist es, einfach eine Stimmung zu erzeugen.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine Maske, und er wird dir die Wahrheit sagen.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Die einzige Pflicht, die wir der Geschichte gegenüber haben, ist, sie umzuschreiben.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Die Gesellschaft verzeiht oft den Verbrechern. Sie verzeiht nie den Träumern.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Durch Kunst und nur durch Kunst erreichen wir Vollkommenheit; durch Kunst und nur durch Kunst entgehen wir den grauenhaften Gefahren des Alltags.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Ein Gedanke, der nicht gefährlich ist, ist nicht wert, als Gedanke zu gelten.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Ein wirklich unvoreingenommenes Urteil kann man nur über Dinge abgeben, die einen nicht interessieren, und das ist zweifellos der Grund, dass unvoreingenommene Urteile immer wertlos sind.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Es gibt nur eine Sünde, und das ist die Dummheit.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Es gibt nur etwas, das schlimmer ist als Ungerechtigkeit, und das ist Gerechtigkeit ohne Schwert in der Hand. Wenn Recht nicht Macht ist, ist es Übel.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Es ist so leicht, andere, und so schwierig, sich selbst zu ändern.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Früher haben wir unsere Helden kanonisiert, heute werden sie vulgarisiert.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Genau zu beschreiben, was nie geschehen ist, ist nicht nur den Historikern vorbehalten, sondern das unveräußerliche Vorrecht eines jeden Mannes von Gaben und Kultur.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Gib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Ich lebe in der Furcht, nicht missverstanden zu werden.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Ich möchte die Kritik ein Schaffen aus Geschaffenem nennen.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Ja, ich bin ein Träumer. Ein Träumer findet nur im Mondlicht seinen Weg und erlebt zur Strafe die Morgendämmerung vor dem Rest der Welt.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Jeder große Mann hat heutzutage seine Jünger, und stets ist es Judas, der die Biographie schreibt.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Jeder kann Geschichte machen, aber nur ein großer Mann kann Geschichte schreiben.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Journalismus ist unlesbar, und Literatur wird nicht gelesen.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert (auf die Frage von Ernest, was der Unterschied zwischen beiden ist)
Man ist versucht, den Menschen als vernunftbegabtes Tier zu definieren, das immer die Geduld verliert, wenn es der Vernunft gemäß handeln soll.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Man kann die Kunst auf zweierlei Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Musik ist der vollkommenste Typus der Kunst: Sie kann ihr letztes Geheimnis nie enthüllen.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Nichtstun ist die allerschwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Solange man den Krieg für böse hält, wird er seine Anziehungskraft behalten. Erst wenn man ihn als gewöhnlich begreift, wird er seine Popularität verlieren.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
<nowiki></nowiki> ist die letzte Zuflucht derer, die nicht verstehen zu träumen.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind? Du nicht, ich nicht, niemand.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Von allen Posen ist die moralische die anstößigste.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Was ist Wahrheit? In der Religion: die Lehrmeinung, die überlebt hat. In der Wissenschaft: die jüngste aufsehenerregende Entdeckung. In der Kunst: unsere momentane Laune.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Wir leben im Zeitalter der Überarbeiteten und Untergebildeten: dem Zeitalter, in dem die Menschen so betriebsam sind, dass sie völlig verdummen.

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Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Das Leben ahmt die Kunst weit mehr nach als die Kunst das Leben.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Das neunzehnte Jahrhundert, wie wir es kennen, ist im Wesentlichen eine Erfindung von Balzac.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Denken ist das Ungesündeste in der Welt.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Den meisten modernen Porträtmalern steht bevor, vollkommen vergessen zu werden. Sie malen nicht, was sie sehen; sie malen, was das Publikum sieht, und das Publikum sieht nie etwas.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Die Bruderschaft der Menschen ist nicht bloß der Traum eines Dichters; sie ist eine höchst deprimierende und erniedrigende Realität.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Die eigene Erfahrung ist ein sehr enger Teufelskreis.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. Sähe er sie so, wäre er kein Künstler mehr.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
England ist die Heimat der abgestandenen Ansichten.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
In Wahrheit ist Japan nur eine Erfindung. Weder gibt es ein solches Land noch ein solches Volk.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Lügen und Dichtung sind Künste.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Nichts ist offensichtlicher, als daß die Natur die Vernunft haßt.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Schön sind nur die Dinge, die uns nichts angehen.

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Der Verfall der Lüge
Wenn jemand so phantasielos ist, eine Lüge mit Beweisen zu stützen, kann er ebenso gut gleich die Wahrheit sagen.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Wenn man ein Buch nicht mit Genuß immer und immer wieder lesen kann, lohnt es sich nicht, es überhaupt zu lesen.

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Der Verfall der Lüge / Cyril
Zum Glück ist Denken nicht ansteckend, jedenfalls nicht in England.

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Der Verfall der Lüge / Vivian
Jeder tötet, was er liebt: Der Feige mit einem Kuss, der Kühne mit dem Schwert!

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Die Ballade vom Reading Gefängnis, I, 7. Strophe
Wie anders als durch ein gebrochenes Herz kann Jesus eintreten?

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Die Ballade vom Reading Gefängnis, V, 14. Strophe
Das einzige, was uns das ganze Leben hindurch aufrechterhält, ist die Überzeugung, dass uns alle anderen grenzenlos unterlegen sind.

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Die bedeutende Rakete / die Rakete
Eine feinfühlige Person tritt immer anderen auf die Füße, weil sie selbst Hühneraugen hat.

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Die bedeutende Rakete / die Römische Kerzeʼʼ
Ich höre mich gerne reden. Es ist eines meiner größten Vergnügen.

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Die bedeutende Rakete / die Rakete
Manchmal bin ich so geistreich, dass ich nicht ein einziges Wort von dem verstehe, was ich sage.

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Die bedeutende Rakete / die Rakete
Reisen veredelt wunderbar den Geist und räumt mit all unseren Vorurteilen auf.

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Die bedeutende Rakete / ein kleiner Zünder
Wir sind unser eigener Teufel und machen uns diese Welt zur Hölle.

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Die Herzogin von Padua, 5. Akt / Die Herzogin
Der größte Nutzen der Einführung des Sozialismus läge ohne Zweifel darin, uns von der schmutzigen Notwendigkeit zu befreien, für andere zu leben, die momentan so schwer auf fast allen lastet.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen, Eröffnung des Essays
Der Mensch schuftet sich zu Tode, um zu Besitz zu gelangen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Der Schlechtigkeit des Papsttums hat die Menschheit viel zu verdanken.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Die beste Regierungsform für den Künstler ist überhaupt keine Regierung.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Die Öffentlichkeit hat eine unstillbare Neugier, alles zu wissen, nur nicht das Wissenswerte.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Die schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - nein genau so leidenschaftlich - wie die guten Päpste das Denken hassten.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Die wahre Vollkommenheit des Menschen liegt nicht in dem, was er hat, sondern in dem, was er ist.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Eine rote Rose ist nicht selbstsüchtig, weil sie eine rote Rose sein will. Es wäre aber furchtbar selbstsüchtig, wenn sie wollte, dass alle Blumen im Garten rote Rosen sind.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Eine Weltkarte, in der Utopia nicht verzeichnet ist, ist keines Blickes wert, denn sie unterschlägt die Küste, an der die Menschheit ewig landen wird.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Es gibt nur eine Gesellschaftsschicht, die mehr ans Geld denkt als die Reichen: die Armen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Es ist merkwürdig, aber von jedem, der verschwindet, heißt es, er sei in San Francisco gesehen worden.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Es ist nicht selbstsüchtig, an sich zu denken. Wer nicht an sich denkt, denkt überhaupt nicht.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Fortschritt ist nur die Verwirklichung von Utopien.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
In Amerika regiert der Präsident für vier Jahre und der Journalismus für immer und ewig.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
In die Demokratie wurden einst große Hoffnungen gesetzt; aber Demokratie bedeutet einfach nur das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Früher hatte man die Folter. Heute hat man die Presse. Das ist gewiss ein Fortschritt.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Je weniger Strafen, desto weniger Verbrechen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Jeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Jetzt verdrängt die Maschine den Menschen. Unter den richtigen Umständen wird sie ihm dienen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Leben - es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren lediglich.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Muße, nicht Arbeit, ist das Ziel des Menschen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Oft wird gesagt, Gewalt sei kein Argument. Das hängt jedoch ganz davon ab, was man beweisen will.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Selbstlosigkeit bedeutet, andere Menschen in Ruhe zu lassen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Selbstsucht bedeutet nicht, so zu leben, wie man es wünscht, sondern dasselbe von anderen zu verlangen.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Ungehorsam ist für jeden Geschichtskundigen die eigentliche Tugend des Menschen. Durch Ungehorsam entstand der Fortschritt, durch Ungehorsam und Aufsässigkeit.

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Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Es ist besser, sich über eine Rose zu freuen, als ihre Wurzel unter das Mikroskop zu legen.

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Die Wahrheit der Masken
Moral ist die letzte Zuflucht derer, die die Schönheit nicht begreifen.

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Die Wahrheit der Masken
Alles Denken ist unmoralisch. Sein eigentliches Wesen ist Zerstörung. Wenn Sie über etwas nachdenken, töten Sie es. Nichts überlebt, wenn man darüber nachdenkt.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Anfangs lieben Kinder ihre Eltern; wenn sie älter werden, halten sie Gericht über sie; selten, wenn überhaupt, verzeihen sie ihnen.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lord Illingworth und 4. Akt / Mrs. Arbuthnot
Der einzige Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Sünder ist, dass jeder Heilige eine Vergangenheit hat und jeder Sünder eine Zukunft.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffenlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Kelvil
Die Seele kommt alt zur Welt und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie des Lebens.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth, Mrs. Allonby
Die Welt wurde von Narren gemacht, damit Weise darin leben.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Die Welt zerfällt in zwei Klassen: die, die das Unglaubliche glauben (wie die Öffentlichkeit), und die, die das Unwahrscheinliche tun.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Gut erzogen zu sein ist heutzutage ein großer Nachteil. Es schließt einen von so vielem aus.

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Eine Frau ohne Bedeutungʼʼ - ʼʼEine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lady Hunstanton
Heutzutage kann man alles überleben - außer den Tod, und alles verlieren - außer den guten Ruf.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth
Heutzutage sollte uns nichts überraschen - außer glücklichen Ehen.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lady Caroline
Ich überrasche mich immer selbst. Das ist das einzige, was das Leben lebenswert macht.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
In der Liebe betrügt man anfangs sich selbst und am Ende andere.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Jeder Klatsch basiert auf einer absolut unmoralischen Gewissheit.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lady Caroline
Jeder wird als König geboren, und die meisten sterben in der Verbannung - wie die meisten Könige.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Man sollte Anteil nehmen an der Freude, der Schönheit, der Farbigkeit des Lebens. Je weniger man von den Schattenseiten des Lebens spricht, desto besser.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth
Männer heiraten aus Überdruß, Frauen aus Neugier. Beide werden enttäuscht.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Mäßigung ist eine verhängnisvolle Sache. Nichts ist so erfolgreich wie der Exzess.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Mit der Gesellschaft zu leben - welche Qual! Aber außerhalb der Gesellschaft zu leben - welche Katastrophe.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Nach einem guten Dinner kann man jedem verzeihen, selbst seinen eigenen Verwandten.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lady Caroline
Nichts geht über die Jugend. Die in den mittleren Jahren sind dem Leben verpfändet, die Alten sind in der Rumpelkammer des Lebens, aber die Jugend ist die Herrin des Lebens.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Nichts ist so aufreizend wie Gelassenheit.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Mrs. Allonby
Ohne Frauen auf Ihrer Seite ist es aus mit Ihnen. Dann könnten Sie ebenso gut gleich Anwalt, Makler oder Journalist werden.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Nur wer das Spiel mit dem Feuer nicht beherrscht, verbrennt sich die Finger.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Mrs. Allonby
Parteinahme ist der Anfang der Aufrichtigkeit.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth
Pflicht ist das, was man von anderen erwartet, nicht, was man selbst tut.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lord Illingworth
Rede mit jeder Frau, als würdest du sie lieben, und mit jedem Mann, als würde er dich langweilen.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Um meine Jugend wiederzuerlangen würde ich alles tun - ausgenommen, mich zu bewegen, früh aufzustehen oder ein nützliches Glied der Gesellschaft zu werden.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Unzufriedenheit ist der erste Schritt in Richtung Fortschritt; für den Einzelnen wie für die Nation.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lord Illingworth
Weiblichkeit ist die Eigenschaft, die ich an Frauen am meisten schätze.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lady Caroline
Wenn ein Mann alt genug ist, Unrecht zu tun, sollte er auch alt genug sein, Recht zu tun.

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Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Mrs. Arbuthnot
Er ist gar nicht so hässlich, vorausgesetzt, man schließt die Augen und sieht ihn nicht an.

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Der Geburtstag der Infantin / Die Eidechsen
Alles, was ich weiß, ist, dass man das Leben nicht verstehen kann ohne viel Güte, dass man es nicht leben kann ohne viel Güte.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Am liebsten spreche ich von nichts, denn das ist das Einzige, wovon ich wirklich etwas verstehe.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Lord Goring
Andere Menschen sind ziemlich schrecklich. Die einzige Gesellschaft, in der man es aushalten kann, ist man selbst.

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Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring
Auch Sie, Sir Robert, sind nicht reich genug, um sich Ihre Vergangenheit zurückzukaufen. Niemand ist so reich.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Das Leben ist nicht gerecht, und für die meisten von uns ist das gut so.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Das Unerwartete zu erwarten, verrät einen durch und durch modernen Geist.

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Ein idealer Gatte, 3. Akt / Mrs. Cheveley
Eines Menschen Vergangenheit ist das, was er ist. Sie ist der einzige Maßstab, an dem er gemessen werden sollte.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Lady Chiltern
Es bereitet deshalb solches Vergnügen, anderer Leute Geheimnisse herauszufinden, weil dadurch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von den eigenen abgelenkt wird.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Es ist sehr gefährlich, zuzuhören. Hört man zu, kann man überzeugt werden, und wer sich durch ein Argument überzeugen lässt, ist ein von Grund auf unvernünftiger Mensch.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Lord Goring
Fragen sind niemals indiskret. Antworten bisweilen schon.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Fragen zu stellen lohnt sich immer - wenn es sich auch nicht immer lohnt, sie zu beantworten.

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"Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring"
Frauen besitzen einen wundersamen Instinkt. Alles entdecken sie, nur das Nächstliegende nicht.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Frauen werden durch Komplimente niemals entwaffnet. Männer stets.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Gute Ratschläge gebe ich immer weiter. Es ist das einzige, was man damit anfangen kann.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Lord Goring
Ich hielt Ehrgeiz für das Größte, aber das war falsch. Liebe ist das Größte auf der Welt. Es gibt nichts als Liebe.

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Ein idealer Gatte, 3. Akt / Sir Robert Chiltern
Ich mag keine Prinzipien. Ich bevorzuge Vorurteile.

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Ein idealer Gatte, 4. Akt / Lord Goring
Im politischen Leben muss man früher oder später einen Kompromiss schließen.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Sir Robert Chiltern
Jeder Mann von Ehrgeiz muss gegen sein Jahrhundert mit dessen eigenen Waffen kämpfen.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Sir Robert Chiltern
Könnte man doch den Engländern das Reden und den Iren das Zuhören beibringen, die hiesige Gesellschaft wäre ziemlich zivilisiert.

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ʼʼEin idealer Gatte, 3. Akt / Mrs. Cheveley
Liebe, nicht deutsche Philosophie, ist die wahre Auslegung dieser Welt, was immer auch die Auslegung der nächsten sein wird.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Man sollte immer ehrlich spielen, wenn man die Trümpfe in der Hand hat.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Männer kann man analysieren, Frauen <!-- sic -->...<!-- /sic --> nur bewundern.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Mode ist, was man selber trägt. Was unmodern ist, tragen die anderen.

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Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring
Moral ist einfach die Haltung, die wir gegen Leute einnehmen, von denen wir persönlich nicht erbaut sind.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Mrs. Cheveley
Musiker sind so absurd unvernünftig. Sie wollen, dass man vollkommen stumm ist, während man selbst sich danach sehnt, absolut taub zu sein.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Mabel Chiltern
Nicht die Vollkommenen, sondern die Unvollkommenen brauchen Liebe.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Sir Robert Chiltern
Nichts ist so gefährlich, wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lady Markby
Nie kann die Wissenschaft das Irrationale bewältigen. Darum hat sie auf dieser Welt auch keine Zukunft.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Nur die ganz Stumpfsinnigen sind beim Frühstück schon geistreich.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley
Selbstaufopferung sollte gesetzlich verboten sein. Sie wirkt so demoralisierend auf die Menschen, für die man sich aufopfert.

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Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring
Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.

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Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring
Umstände sollten niemals Grundsätze verändern.

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Ein idealer Gatte, 1. Akt / Lady Chiltern
Väter sollte man weder sehen noch hören. Das ist die einzige geeignete Basis für das Familienleben.

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Ein idealer Gatte, 4. Akt / Lord Goring
Wenn die Götter uns strafen wollen, erhören sie unsere Gebete.

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Ein idealer Gatte, 2. Akt / Sir Robert Chiltern
Alle schönen Dinge gehören demselben Zeitalter an.

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Feder, Pinsel und Gift
Dieser junge Dandy versuchte etwas zu sein, statt etwas zu machen. Er erkannte, daß das Leben selbst eine Kunst ist.

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Feder, Pinsel und Gift; über Thomas Griffiths Wainewright
Eine Maske verrät uns mehr als ein Gesicht.

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Feder, Pinsel und Gift
Hätte er sich von uns in Kleidung und Sprache unterschieden könnten wir ihn in seinem Wert und seiner Stellung vorurteilsfrei einschätzen.

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Feder, Pinsel und Gift, über den Giftmörder Thomas Griffiths Wainewright
Nur Spießer messen eine Persönlichkeit am profanen Maßstab der Produktion.

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Feder, Pinsel und Gift
Verbrechen ist in England selten eine Folge von Schlechtigkeit. Fast immer ist es eine Folge von Hunger.

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Feder, Pinsel und Gift
Wem die Schönheit der Form alles bedeutet, dem scheint nichts anderes von großer Bedeutung.

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Feder, Pinsel und Gift
Die Aufgabe des Künstlers ist es, zu erfinden, und nicht, zu registrieren. Es gibt keine solche Menschen. Wenn es deren gäbe, würde ich nicht über sie schreiben. Das Leben verdirbt durch seinen Realismus stets der Kunst ihren Gegenstand. Der höchste Genuß des Dichters ist es, das Nichtexistierende zu gestalten«.

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Kunst und Moral
Ach, heutzutage sind wir alle so verarmt, dass das einzige, was wir geben können, Komplimente sind.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Darlington
Alle Leute sind entweder charmant oder langweilig. Ich ergreife Partei für die Charmanten.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Darlington
Alles ist besser als geopfert zu werden.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Darlington
Auf dieser Welt gibt es nur zwei Tragödien. Wenn Wünsche enttäuscht und wenn sie erfüllt werden. Das zweite ist viel schlimmer.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Mr. Dumby
Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington
Das Merkwürdige am Spiel der Ehe - ein Spiel, übrigens, das dabei ist, aus der Mode zu kommen - dass die Gattinnen alle Trümpfe halten, aber unweigerlich den letzten Stich verlieren.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington
Die heutige Jugend ist grässlich. Sie hat nicht den geringsten Respekt vor gefärbten Haaren.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt, Mr. Dumby
Die Menschen werden alt, aber sie werden niemals gut.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Herzogin von Berwick
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Lord Darlington
Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Fehlern gibt.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Mr. Dumby
Ich glaube nicht länger, dass Menschen in Gute und Schlechte eingeteilt werden können, als ob sie zwei verschiedene Rassen oder Schöpfungen wären.

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Lady Windermeres Fächer, 4. Akt / Lady Windermere
Ich kann allem widerstehen - außer der Versuchung.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Darlington
Ich verleumde niemanden. Ich klatsche.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Cecil Graham
Ideale sind gefährlich. Die Wirklichkeit ist besser. Manchmal tut sie weh, aber sie ist besser.

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Lady Windermeres Fächer, 4. Akt, Mrs. Erlynne
Im heutigen Leben bedeutet Spielraum alles.

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Lady Windermeres Fächer, 2. Akt / Mrs. Erlynne
Keiner von uns Männern ist vielleicht gut genug für die Frauen, die wir heiraten.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Windermere
Klatsch ist etwas Reizendes. Geschichte zum Beispiel ist im Wesentlichen nicht anderes als Klatsch. Skandalgeschichten hingegen sind ein durch Moralität verdorbener Klatsch.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Cecil Graham
Meine eigenen Angelegenheiten langweilen mich immer zu Tode; ich bevorzuge die anderer Menschen.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Cecil Graham
Meine Erfahrung ist, dass sobald jemand alt genug ist, um es besser zu wissen, dann weiß er überhaupt nichts.

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Lady Windermeres Fächer, 2. Akt / Cecil Graham
Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - darin liegt der Schmerz des Lebens.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Windermere
Weinen ist die Zuflucht der hässlichen Frauen, aber der Untergang der schönen.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Herzogin von Berwick
Wenn die Leute mir zustimmen, habe ich immer das Gefühl, ich muss mich irren.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt, Cecil Graham
Wenn Männer aufhören zu sagen, was charmant ist, hören sie auch auf nachzudenken, was charmant ist.

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Lady Windermeres Fächer, 2. Akt / Mrs. Erlynne
Wie schade, dass wir hier im Leben nur solche Lektionen erteilt bekommen, wenn sie von gar keinem Nutzen sind!

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Lady Windermeres Fächer, 4. Akt / Lady Windermere
Wir haben alle unsere kleinen Eitelkeiten.

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Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Darlington
Wir liegen alle in der Gosse, aber einige von uns betrachten die Sterne.

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Lady Windermeres Fächer, 3. Akt / Lord Darlington
Zwischen Mann und Frau ist keine Freundschaft möglich. Es gibt Leidenschaft, Hass, Liebe, Verehrung, aber keine Freundschaft.

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Lady Windermeres Fächer, 2. Akt / Lord Darlington
Die Welt ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt.

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Lord Arthur Saviles Verbrechen, 1. Akt
Gegenseitiges Mißverstehen ist die geeignete Grundlage für eine Ehe.

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Lord Arthur Saviles Verbrechen, 1. Akt / Lady Windermere
Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe herauskommt.

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Lord Arthur Saviles Verbrechen, 1. Akt / Lady Windermere
Obgleich ich Ärzte hasse, liebe ich Medizin.

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Lord Arthur Saviles Verbrechen, 3. Akt / Lady Clementina
Das einzig Ernsthafte auf der Welt ist die Kunst. Und der Künstler ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist.

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Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 12
Eine öffentliche Meinung gibt es nur da, wo Ideen fehlen.

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Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 2
Freundschaft ist weit tragischer als Liebe. Sie dauert länger.

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Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 8
Wen die Götter lieben, wird jung.

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Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 19
Ich glaube nicht an Wunder. Ich habe ihrer zu viele gesehen.

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Salomé / Herodias
Charakterlosigkeit ist ein Mythos, den biedere Individuen geschaffen haben, um damit die Faszination anderer Leute erklären zu können.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Der Gebildete widerspricht den anderen, der Weise sich selbst.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Die erste Pflicht im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Die griechische Kleidung war im Wesentlichen unkünstlerisch. Einzig der Körper soll den Körper offenbaren.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Misserfolgs.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Greise glauben alles. Männer bezweifeln alles. Junge wissen alles.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Im Stumpfsinn wird Ernsthaftigkeit mündig.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
In Prüfungen fragen Narren, worauf Weise keine Antwort haben.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Jedes Nachdenken über gutes oder schlechtes Benehmen zeugt von einem Stillstand der geistigen Entwicklung.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Man sollte entweder ein Kunstwerk sein, oder eines tragen.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Nur Oberflächliche kennen sich selbst.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Nur wer seine Rechnungen nicht bezahlt, darf hoffen, im Gedächtnis der Kaufleute weiterzuleben.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Religionen sterben, nachdem sie als wahr bewiesen wurden. Die Wissenschaft ist die Geschichte toter Religionen.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Vergnügen ist das einzige, wofür man leben sollte. Nichts macht so alt wie das Glück.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Wenn die Armen nur Profil hätten, gäbe es keine Schwierigkeiten, das Problem der Armut zu lösen.

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Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Die Kultur hängt von der Kochkunst ab.

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Vera oder die Nihilisten, 3. Akt / Fürst Paul
Gleichgültigkeit ist die Rache der Welt an den Mittelmäßigen.

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Vera oder die Nihilisten, 3. Akt / Fürst Paul
Amerika hat uns niemals verziehen, dass Europa ein wenig früher entdeckt worden ist.

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The American Man, 1887
Ein Dichter kann alles überleben außer einen Druckfehler.

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"The Children of the Poets", Pall Mall Gazette, 14. Oktober 1886
Wie eine Metapher sich selbst umbringt, ist immer traurig mitanzusehen.

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Pall Mall Gazette, 30. Mai 1887
Was ist die Mode? Vom künstlerischen Standpunkt ist sie gewöhnlich eine so unerträgliche Form von Häßlichkeit, daß sie mit jedem halben Jahr geändert werden muß.

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Sämtliche Werke in deutscher Sprache, 5. Band: Betrachtungen. Übersetzt von Emanuela Mattl - Löwenkreuz, Max Meyerfeld und Paul Wertheimer. Wien, Leipzig: Wiener Verlag 1906
Vielen wird er ohne Zweifel etwas großspurig und aufgeblasen vorkommen, wir aber ziehen vor, ihn einfach nur britisch zu finden.

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über den Kritiker Harry Quilter, "A »Jolly« Art Critic", Pall Mall Gazette, 18. November 1886
Oscar Wilde wurde in Dublin, Irland, geboren.

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Fakten über Oscar Wilde

  • Wodurch ist Oscar Wilde bekannt?

    Oscar Wilde war ein irischer Schriftsteller

  • Wie hieß Oscar Wilde mit vollständigem Namen?

    Oscar Wilde hieß gebürtig Oscar Fingal O’ Flahertie Wills Wilde.

  • Wie alt wurde Oscar Wilde?

    Oscar Wilde erreichte ein Alter von 46 Jahren.

  • Wann hat Oscar Wilde Geburtstag?

    Oscar Wilde wurde am 16. Oktober 1854 geboren.

  • Wo wurde Oscar Wilde geboren?

    Oscar Wilde wurde in Dublin, Irland, geboren.

  • Wann starb Oscar Wilde?

    Oscar Wilde ist am 30. November 1900 in Paris, Frankreich, gestorben.

  • Woran verstarb Oscar Wilde?

    Oscar Wilde wurde aufgrund seines homosexuellen Umgangs am 25. Mai 1895 zu zwei Jahren Zuchthaus mit schwerer Zwangsarbeit verurteilt. Er wurde gesundheitlich schwer angeschlagen aus dem Gefängnis entlassen. Drei Jahre später starb er völlig mittellos im Pariser „Hotel d’ Alsace“ an den Folgen einer Hirnhautentzündung, die aus einer chronischen Mittelohrentzündung resultierte.

  • In welchem Sternzeichen wurde Oscar Wilde geboren?

    Oscar Wilde wurde im Sternzeichen Waage geboren.

  • Wie groß war Oscar Wilde?

    Oscar Wilde hatte eine Körpergröße von ca. 1,91 m.

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