Curd Jürgens †

Steckbrief von Curd Jürgens

Name:Curd Jürgens
Vollständiger
Name:
Curd Gustav Andreas Gottlieb Franz Jürgens
Beruf:deutsch-österreichischer Bühnen- und Film-Schauspieler
Alter:66 Jahre
Geburtsdatum:13. Dezember 1915
Geburtsort:München, Deutschland
Todesdatum:18. Juni 1982
Sterbeort:Wien, Österreich
Sternzeichen:Schütze
Größe:1,93 m

Curd Jürgens war ein deutsch-österreichischer Schauspieler, der am 13. Dezember 1915 in München, Deutschland, geboren wurde und am 18. Juni 1982 in Wien, Österreich, verstarb.
Jürgens, Sohn eines wohlhabenden Import-Export-Kaufmanns aus Hamburg und einer südfranzösischen Lehrerin namens Marie-Albertine, wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Seine Jugend verbrachte er im gehobenen Berliner Ortsteil Neu-Westend. Nach dem Schulabschluss arbeitete er als Journalist beim Berliner "8-Uhr-Abendblatt" und nahm gleichzeitig Schauspielunterricht.
Im Jahr 1933 erlitt er einen schweren Unfall, der es ihm aufgrund einer Operation unmöglich machte, Kinder zu zeugen. 1935 stellte er sich bei der UFA vor.
Während des Zweiten Weltkriegs geriet er nach Auseinandersetzungen mit prominenten Nationalsozialisten in ein Arbeitslager, aus dem er nach einigen Wochen erfolgreich fliehen konnte. Nach dem Krieg war er kurzzeitig Intendant des Straubinger Stadttheaters und leitete das Pariser Théâtre Hébertot für eine Spielzeit.
Als Schauspieler wirkte er in über 160 Filmen mit, darunter der internationale Durchbruch mit "Des Teufels General" nach dem Drama von Carl Zuckmayer. Jürgens wurde als smarter Frauenheld und charmanter Draufgänger bekannt. Aufgrund seiner Größe und des nordischen Charmes hatte er den Spitznamen "Normannischer Kleiderschrank". 1977 spielte er an der Seite von Roger Moore im James-Bond-Thriller "Der Spion der mich liebte" die Rolle des Gegenspielers Karl Stromberg.
Auch auf der Bühne war Jürgens sehr erfolgreich und spielte u.a. bei den Salzburger Festspielen und am Wiener Burgtheater. Als vielseitiger Künstler betätigte er sich auch in der Rezitation literarischer Werke im Fernsehen und als Sänger. Sein Chanson "60 Jahre - und kein bisschen weise", den er parallel zu seiner gleichnamigen Biografie veröffentlichte, wurde ein Erfolg.
Jürgens war fünfmal verheiratet, u.a. mit der ungarisch-britischen Schauspielerin Eva Bartok. Er besaß einen extravaganten Lebensstil mit mehreren Wohnsitzen, u.a. in Wien, Paris, Gstaad in der Schweiz und auf den Bahamas. Sein Fuhrpark umfasste zahlreiche Luxuskarossen. Jürgens genoss das Leben, aß und trank viel und war starker Raucher. Seine zahlreichen Herzoperationen beeinträchtigten seinen hedonistischen Lebensstil nicht.
Seine letzte bedeutende Filmrolle hatte er in "Teheran 43" als Anwalt eines ehemaligen Nazi-Mörders. Curd Jürgens verstarb vor Fertigstellung der deutschen Filmfassung an Multiorganversagen in der Wiener Krankenanstalt Rudolfstiftung. Seine Beisetzung auf dem Wiener Zentralfriedhof fand am 22. Juni 1982 in einer nächtlichen Zeremonie statt. Seine Witwe übergab 1997 seinen künstlerischen Nachlass an das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main.

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Curd Jürgens wurde in München, Deutschland, geboren.

Filme mit Curd Jürgens

1935: Königswalzer
1936: Familienparade
1936: Die Unbekannte
1937: Liebe kann lügen
1937: Zu neuen Ufern
1937: Tango Notturno
1938: Das Mädchen von gestern Nacht (Komparsenrolle)
1939: Die gute alte Zeit (Kurzfilm)
1939: Salonwagen E 417
1940: Weltrekord im Seitensprung
1940: Herz ohne Heimat
1940: Operette
1942: Stimme des Herzens
1942: Wen die Götter lieben
1943: Frauen sind keine Engel

Alle Filme anzeigen

1943: Ein glücklicher Mensch* 1943/1944: Eine kleine Sommermelodie (vor Kriegsende unveröffentlicht)
1944: Ein Blick zurück
1944: Wiener Mädeln (UA 1949)
1948: Das singende Haus
1948: Hin und her
1948: Der Engel mit der Posaune
1948: An klingenden Ufern
1948: Du darfst mich nicht verlassen
1948: Der himmlische Walzer
1948: The Mozart Story
1948: Verlorenes Rennen
1949: Das Kuckucksei
1949: Lambert fühlt sich bedroht
1949: Hexen
1950: Prämien auf den Tod
1950: Schuß durchs Fenster
1950: Gute Nacht, Mary
1950: Küssen ist keine Sünd
1950: Eine seltene Geliebte
1950: Pikanterie
1951: Ein Lächeln im Sturm
1951: Das Geheimnis einer Ehe
1951: Der schweigende Mund
1951: Gangsterpremiere (auch Regie)
1952: Haus des Lebens
1952: Knall und Fall als Hochstapler
1952: 1. April 2000
1952: Du bist die Rose vom Wörthersee
1953: Praterherzen
1953: Man nennt es Liebe
1953: Musik bei Nacht
1953: Der letzte Walzer
1953: Alles für Papa
1954: Meines Vaters Pferde I. Teil Lena und Nicoline
1954: Eine Frau von heute
1954: Rummelplatz der Liebe
1954: Gefangene der Liebe
1954: Orientexpress
1954: Das Bekenntnis der Ina Kahr
1955: Du bist die Richtige
1955: Des Teufels General
1955: Liebe ohne Illusion
1955: Die Ratten
1955: Die Helden sind müde
1955: Du mein stilles Tal
1955: Teufel in Seide
1956: Die goldene Brücke
1956: Ohne Dich wird es Nacht (auch Regie)
1956: Und immer lockt das Weib
1956: Der Kurier des Zaren
1956: London ruft Nordpol
1957: Bitter war der Sieg
1957: Auge um Auge
1957: Spione am Werk
1957: Duell im Atlantik
1957: Die schwarze Sklavin
1958: Männer über Vierzig
1958: Jakobowsky und der Oberst
1958: Die Herberge zur 6. Glückseligkeit
1958: Der Schinderhannes
1959: Der Sturm bricht los
1959: Der blaue Engel
1959: Fähre nach Hongkong
1959: Katja, die ungekrönte Kaiserin
1959: Wernher von Braun – Ich greife nach den Sternen
1960: Schachnovelle
1960: Gustav Adolfs Page
1961: Bankraub in der Rue Latour (auch Regie)
1961: Oberst Strogoff
1962: Verwirrung
1962: Der längste Tag
1962: Heute Abend, Dick Powell (The Dick Powell Show, Fernsehserie, Folge 2x06)
1963: Die Dreigroschenoper
1963: Flucht der weißen Hengste
1963: Berlin-Melodie (TV)
1963: Ohne Moral
1963: Ein Schloß in Schweden
1964: The DuPont Show of the Week (TV-Serie, 1 Folge)
1964: Hide and Seek
1964: Begegnung in Salzburg
1964: Bis unter die Haut
1964: Das Verlangen
1965: DM-Killer
1965: Lord Jim
1965: Das Liebeskarussell
1966: Spiel um Schmuck (Fernsehserie, auch Regie)
1966: Zwei Girls vom Roten Stern
1966: Der Kongreß amüsiert sich
1966: Wie tötet man eine Dame?
1966: Blüten, Gauner und die Nacht von Nizza
1966: Der schwarze Freitag (TV)
1967: Solo für O.N.C.E.L. – Die Karate Killer
1967: Der Lügner und die Nonne
1967: … und morgen fahrt ihr zur Hölle
1968: Der rote Faden (Le Fil rouge; V)
1968: Keine Rosen für OSS 117
1968: Die Schlacht an der Neretva
1968: Der Arzt von St. Pauli
1968: Babeck (Mini-Serie, 3 Teile)
1969: Mörder GmbH
1969: Die zum Teufel gehen
1969: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins
1969: Luftschlacht um England
1970: Ohrfeigen
1970: Das Stundenhotel von St. Pauli
1970: Die schmutzigen Helden von Yucca
1970: Hello – Goodbye
1970: Der Pfarrer von St. Pauli
1970: Cannabis – Engel der Gewalt
1970: Millionen nach Maß
1971: Mephisto-Walzer
1971: Käpt’n Rauhbein aus St. Pauli
1971: Bitterer Whisky
1971: Nikolaus und Alexandra
1971: Kill!
1972: Wie bitte werde ich ein Held?
1972, 1973: Der Kommissar (Fernsehserie, Folgen 4x01, 5x10)
1973: In der Schlinge des Teufels
1973: Profession: Aventuriers
1973: 3. November 1973 (TV)
1974: Weiche Betten, harte Schlachten
1974: Radiografia di una Svastika
1974: Galileo
1974: Sturz der Adler (Fall of Eagles, Fernsehserie, Folgen 1x02–1x03)
1974: Cocktail Don Jaime (TV)
1974: Les flocons rouges (TV)
1974: Fräulein Else (TV)
1975: La lunga strada senza polvere
1975: Die gelbe Nachtigall (TV)
1975: Cagliostro
1975: Derrick (Fernsehserie, Folge 7: Madeira)
1975: Der zweite Frühling
1976: Povero Cristo
1976: Auch Mimosen wollen blühen
1976: Ab morgen sind wir reich und ehrlich
1976: Die verrückten Reichen
1977: La Foire (TV)
1977: James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte
1978: Missile X – Geheimauftrag Neutronenbombe
1978: Tatort – Rot – rot – tot
1978: Schöner Gigolo, armer Gigolo
1979: Berggasse 19 (TV)
1979: Steiner – Das Eiserne Kreuz II
1979: Golden Girl
1979: La Gueule de l’autre
1980: Warum die UFOs unseren Salat klauen
1980: The Sleep of Death
1981: Teheran 43
1981: Collin (TV)
1982: Agent in eigener Sache (Smiley’s People, Fernsehserie, Folgen 1x01–1x02)
1950: Prämien auf den Tod
1951: Gangsterpremiere
1956: Ohne Dich wird es Nacht
1961: Bankraub in der Rue Latour
1950: George Sanders als Mike Alexander in Der schwarze Jack
1951: Richard Basehart als Lt. Rennick in Entscheidung vor Morgengrauen

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Fakten über Curd Jürgens

  • Wodurch ist Curd Jürgens bekannt?

    Curd Jürgens war ein 🙋‍♂️ deutsch-österreichischer Bühnen- und Film-Schauspieler

  • Wie hieß Curd Jürgens mit vollständigem Namen?

    Curd Jürgens hieß gebürtig Curd Gustav Andreas Gottlieb Franz Jürgens.

  • Wie alt wurde Curd Jürgens?

    Curd Jürgens erreichte ein Alter von ⌛ 66 Jahren.

  • Wann hat Curd Jürgens Geburtstag?

    Curd Jürgens wurde am ⭐ 13. Dezember 1915 geboren.

  • Wo wurde Curd Jürgens geboren?

    Curd Jürgens wurde in 🚩 München, Deutschland, geboren.

  • Wann starb Curd Jürgens?

    Curd Jürgens ist am ✟ 18. Juni 1982 in Wien, Österreich, gestorben.

  • In welchem Sternzeichen wurde Curd Jürgens geboren?

    Curd Jürgens wurde im Sternzeichen ♐ Schütze geboren.

  • Wie groß war Curd Jürgens?

    Curd Jürgens hatte eine Körpergröße von ca. 📏 1,93 m.

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